

Wasser im Überfluss - ein römischer Stausee im Ergolztal?
Wie war es möglich, Augusta Raurica mit bis zu 24'000 m3 Frischwasser im Tag zu versorgen? Neue Forschungen lassen einen Stausee vermuten, sieben Kilometer oberhalb der Römerstadt.
Reto Marti, Leiter Kantonsarchäologie des Kantons Basel-Landschaft, erläutert in seinem Artikel in der Zeitschrift archäologie schweiz (43.2020.3 Seiten 16-23) die Forschungsgeschichte und Funde, die auf einen Stausee im Gebiet des heutigen Dorfes Lausen hinweisen. Der Stausee hatte die römische Stadt Augusta Raurica über die bekannte Wasserleitung im Ergolztal mit Wasser versorgt. Reto Marti fügt dazu Ergebnisse verschiedenster Forschungsgebiete zusammen: Wegzeichnungen aus den Jahren 1680 und 1838-39 zur damals Bettenach, lateinisch *batiniacum genannten mittelalterlichen Siedlung, Pollenanlysen, C14-Daten, Flurnamen und natürlich archäologische Funde.
der ganze Artikel von Reto Marti
mehr zu Augusta Raurica erfährst du in Band 1 Caput 2 S. 92
Mondhörner - rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit
Museum.BL Liestal: 9.8.–22.11.2020
Ausgrabungen bringen immer wieder faszinierende Tonobjekte zu Tage: sogenannte Mondhörner. Seit über 160 Jahren zerbricht sich die Archäologie den Kopf über Sinn und Zweck dieser geheimnisvollen Kultobjekte der Spätbronzezeit.
Die Ausstellung präsentiert erstmals eine Zusammenstellung von Originalfunden aus der ganzen Schweiz und führt in die Vielfalt der mysteriösen Mondhörner ein. Willkommen zu einem ungelösten Rätsel der Urgeschichte!
Eine Kooperation der Archäologie Baselland mit dem Neuen Museum Biel, dem Amt für Archäologie Thurgau, dem Museum Burghalde Lenzburg und dem Museum für Urgeschichte(n) Zug